So. Okt 1st, 2023

Mit mehr als 252 Millionen verkauften Tonträgern gehört Taylor Swift zu den weltweit erfolgreichsten Künstlern der heutigen Zeit. Ihre Musik hat das Country- und Pop-Genre der Gegenwart nachhaltig geprägt, ihre Hits landen regelmäßig in den Top Ten der Charts und brechen jeden Rekord. Selbstredend, dass die Sängerin auf die meisten ihrer Fans unnahbar und verschlossen wirkt. Ihr Ruf der erfolgreichen, rekordbrechenden, fast schon perfekten Künstlerin eilt ihr voraus. Das soll die Netflix-Doku „Miss Americana“ ändern und gibt einen Einblick in das Leben der Taylor Swift, die den Zuschauern in Pulli und Latzhose mehr von ihrer Person preisgeben möchte. In den ersten Szenen blättert die Sängerin in genau diesem Aufzug in ihrem Tagebuch – eine symbolische Einladung in das Privatleben der 33-Jährigen, über das Fans bislang so gut wie nichts wussten. Im Fokus steht natürlich ihr Wandel von der Country-Musikerin zum weltberühmten Popstar, daneben spricht Swift aber auch über ihre privaten Probleme – von Essstörungen, über Skandale und umstrittene Entscheidungen bis hin zu politischen Aussagen.
„Miss Americana“ ist auf Netflix im Stream abrufbar.

In den letzten Jahren erfreuen sich Dokumentationen über das Leben prominenter Persönlichkeiten wachsender Beliebtheit. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Verfilmungen geben der Öffentlichkeit in der Regel einen seltenen Einblick hinter die Facette des Showbiz und zeigen Künstler von einer intimen Seite, die Nähe und Menschlichkeit vermitteln soll.

Dokumentationen: Den Stars ganz nah

Das Ziel der meisten Dokumentationen: Das undurchsichtige Leben einer prominenten Person zu dekonstruieren, den Mythos um jene abzuschwächen und ihren Werdegang und ihr Verhalten nachvollziehbar zu machen. Denn die Produktionen wollen häufig zeigen, dass auch Welt-Stars und erfolgreiche Künstler Gefühle, Probleme und Sorgen haben, mit denen sich die breite Masse identifizieren kann.

Doch nicht allen Dokumentationen gelingt der Aspekt der Annäherung und Vermenschlichung. Dokumentationen wie „Miss Americana“ über Welt-Star Taylor Swift oder die Netflix-Serie „Harry & Meghan“ sorgten in den vergangenen Jahren für Aufsehen, gerade weil sie den Mythos um die dargestellten Personen trotz der enthaltenen privaten Szenen tendenziell weiter verstärkten.

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